Drei Heidelberger Schulen Sieger in allen vier Wettkampfklassen
Die Rugby-Welt fiebert auf die Weltmeisterschaft 2023 in Frankreich zu. Aber auf dem Sportgelände des Rugby Pforzheim e. V. in Eutingen wurde am Donnerstag bereits Rugby gespielt. Denn das Landesfinale der Schulen des Wettbewerbs "Jugend trainiert" wurde erfolgreich in Pforzheim ausgetragen. Seit 2016 ist Rugby in der 7-er Formation eine olympische Sportart.
Gespielt wird mit sieben Spielern pro Team auf dem Platz. Das Spiel hat zwei Halbzeiten zu je sieben Minuten. Schnelligkeit und genaue Pässe sind oft der Schlüssel zum Erfolg. Dieses Jahr wurde das Turnier in Pforzheim im Touch Modus gespielt; bei Berührung des balltragenden Gegners muss der Ball abgespielt werden. Somit sind auch Verletzungen unter den Jüngsten seltener im Vergleich zu einem Voll-Rugby Modus mit Kontakt.
Angetreten waren insgesamt zwölf Teams von acht Schulen. Hiervon kam auch ein Team aus Pforzheim; das Reuchlin Gymnasium stellte ein Team in der U16 Gruppe. Mit dabei waren Teams aus Heilbronn, Heidelberg und Mannheim.
Gespielt wurde in Gruppen U 10, U12, U14 und U16 nach Alter getrennt. Als Sieger der U10 Gruppe taten sich die Jungs und Mädchen der Tiefburgschule aus Heidelberg hervor. In der U12 und U 14 Gruppe konnten die Mannschaften des Bunsen Gymnasiums Heidelberg den ersten Platz für sich sichern. Und in der U16 Gruppe konnte die Elisabeth-von-Thadden-Schule aus Heidelberg als Sieger gekrönt werden. Das Reuchlin Gymnasium belegte nach harten Spielen in ihrer vierer Gruppe den dritten Platz.
Die Teilnahme von zwölf Teams an diesem Event, sahen die Organisatoren Manuel Siaud und Bernard Guyenot in ihrer Rolle als Sportbeauftragte des Regierungspräsidiums bzw. des Landes als durchweg positiv. Im letzten Jahr waren lediglich fünf Teams am Start. Auch wurde der faire Umgang miteinander während der Spiele als sehr positiv bewertet. Auch bei Rugby Pforzheim, Gastgeber des Turniers, wurde der Event als sehr positiv gewertet. Das Heranführen von Schülern an diese olympische Sportart unter Einbindung von Schulen sei von größter Bedeutung für das Wachstum dieses Sports in Deutschland. Dies auch im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung des Sports auf höchster nationaler Klasse.
Manuel Siaud | RB-Beauftragter Rugby im RB Karlsruhe